Befundung & Therapie für Ihr Pferd

Sichtbefund und Bewegungsanalyse im Schritt und Trab, bei Bedarf im Freilauf oder an der Longe

ausführliche Untersuchung der Extremitäten- und der Wirbelsäulengelenke sowie aller dazugehöriger Strukturen

Überprüfung der Atmungs- bzw. der Verdauungsorgane, der Zahngesundheit sowie der Hufsituation

Sattel- bzw. Trensenkontrolle; bei Bedarf auch unter dem/der Reiter/-in

Erstellung eines Eigenbehandlungsplans mit ausgewählten Übungen sowie Instruktionen für die Anwendung der notwendigen Techniken

bei Bedarf Einsatz des Therz-Matrix-Geräts zur biomechanischen Stimulation aller Gewebestrukturen

Beurteilung der Kiefergelenke und Behandlung eventueller Cranio-Mandibulärer Dysfunktionen

Erstellen eines Befundes und anschließende befundorientierte Behandlung nach den osteopathischen Prinzipien

Eine osteopathische Diagnostik einschließlich Erstbehandlung dauert ca. 1 - 1,5 Stunden

Dehnung der Sitzbeinmuskulatur
Beweglichkeitstest für das Darmbein
allgemeine Bewegungsprüfung im Sprunggelenk

Osteotherapeutische Behandlungsmethoden

Impulstechniken

Manuelle Behandlungstechnik vorwiegend knöcherner Blockaden zur Wiedererlangung der vollen Beweglichkeit

Faszientechniken

(Faszien = Bindegewebsstrukturen, die den gesamten Körper netzartig durchziehen und diesem Struktur verleihen) weiche Handgrifftechniken, die in der Osteopathie von sehr großer Bedeutung sind

Matrixtherapie
(biomechanische Stimulation)

Matrix (= flüssiges Bindegewebe): physikalische Therapiemaßnahme zur Harmonisierung des Rhythmus bzw. der Zellschwingungsfähigkeit des Körpergewebes

Eine optimale Mikrozirkulation im Körper ermöglicht einen guten Stoffwechsel im Körper sowie die Weiterleitung von Nerven- und Bewegungsimpulsen, um einen gesunden Organismus zu erhalten oder Selbstheilungsprozesse zu aktivieren. Die Therapie erfolgt auf angespannter oder vorgedehnter Muskulatur.

Weitere Informationen zu THERZ-matrix finden sie auf www.therz.de

Reflextechniken

weiche Techniken, um eine Mobilitätseinschränkung durch Eigenbewegungen des Pferdes reflexartig zu korrigieren

biomechanische Stimulation mit dem Therz-Matrixgerät biomechanische Stimulation mit dem Therz-Matrixgerät

Massagen bzw. Muskelgewebetechniken

zur Entspannung des Muskelgewebes bzw. zur Lösung muskulärer Verspannungen; mit dem Ziel der Durchblutungsförderung, der Regulation des nervalen Informationssystems und der Schmerzlinderung

Kraniosakrale Behandlungstechniken

Schädel (Kranium) und Kreuzbein (Sakrum) stehen über die Dura (bindegewebige Rückenmarkshülle) in direkter Verbindung und gelten somit gemeinsam mit dem Liquor (Gehirn- bzw. Rückenmarksflüssigkeit) als funktionelle Einheit; sehr sanfte Technik zur Wiedererlangung der Beweglichkeit aller Schädelknochen, des Sakrums sowie zur Mobilisation der Dura; alle obengenannten Strukturen nehmen einen großen Einfluss auf den gesamten Organismus und das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist

Sattelanalyse

Als Verbindung zwischen Pferd und Reiter erfüllt der Sattel den Zweck, zwei bewegliche Körper miteinander zu verbinden.

Diese Aufgabe sollt von einem passenden Sattel niemals statisch, aber immer stabil erfüllt werden. Pferde sind ihrer Natur nach Lauftiere und keine Lastenträger. Erst durch ihre Domestizierung und Zuchtentwicklung hat der Mensch sie ihrer heutigen Aufgabe, relativ hohe Gewichte zu tragen, zugeführt.

Um dieser Belastung gewachsen zu sein, benötigen Pferde die volle Aktivität der Rumpfmuskulatur und der dazugehörigen Strukturen. Nur wenn dieses Gleichgewicht nicht gestört wird, kann ein Pferd gesund, leistungswillig, freudig und erfolgreich seine Aufgabe als Reittier erfüllen.

Ein passender Sattel soll die Last des Reiters optimal auf dem Pferderücken platzieren, ohne dass er zum Störfaktor für Bewegungsfreiheit bzw. Balance wird. Er sollte als Verbindungsstelle eine optimale, dem Pferd angepasste Form, den passenden Aufbau und somit die perfekte Lage auf dem Pferderücken haben. Gleichzeitig ist es die Aufgabe eines gut passenden Sattels, dem Reiter die Möglichkeit zu bieten, sich in der Bewegung des Pferdes zu stabilisieren, d.h. diese wahrzunehmen und umzusetzen, um einen Sitz im Gleichgewicht zu finden.

Ein unpassender Sattel bzw. Zäumung können vor allem beim Pferd nicht nur zu muskulären oder skelettalen Problemen führen, sondern auch Strukturen wie Faszien, Nerven und Gefäße ungünstig beeinflussen. Daraus können negative Folgeketten in Gang gesetzt werden, die das Wohlbefinden bzw. die Gesundheit Ihres Pferdes erheblich stören.

Meine Aufgabe als Osteotherapeutin und Sattelexpertin ist es, den Sattel und die Zäumung Ihres Pferdes auf Passgenauigkeit, Beschaffenheit und Zweckerfüllung zu überprüfen, um entsprechende Störfelder zu erkennen.

Im Rahmen meiner osteopathischen Behandlung lege ich großen Wert darauf, den Sattel und die Trense Ihres Pferdes mit zu beurteilen und biete Ihnen zusätzlich die Möglichkeit einer Pferd-Reiter-Sattelanalyse als Komplettangebot an.

Hier werde ich Ihr Pferd ausgiebig osteopathisch befunden und behandeln, Sie als Reiter gemeinsam mit Ihrem Pferd in Bewegung beurteilen und auch dem Sattel als Verbindungsstück besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen.

Eventuelle Fehlhaltungen, bei denen die Ursache beim Reiter liegt, werden von mir vor Ort korrigiert bzw. besprochen oder im Nachgang bei einem gesonderten Termin manualtherapeutisch behandelt.

Dauer ca. 2,5 Stunden und bei Bedarf zusätzlicher Behandlungstermin zur Reiterkorrektur

Viszerale Osteopathie

Die viszerale Osteopathie ist eine sanfte Technik zur Behandlung der inneren Organe , vorwiegend des Verdauungstraktes.

Durch verschiedene Techniken ist es möglich den Magen , Dünn – bzw. Blinddarm, die Leber, Nieren, Lunge, das Zwerchfell und andere Organstrukturen zu behandeln.

Es werden durch diese Behandlungstechnik unphysiologische Spannungszustände gelöst und die Beweglichkeit der jeweiligen Struktur verbessert. Somit wird der möglichen Entstehung von Folgeketten , auch auf den Bewegungsapparat des Pferdes , vorgebeugt oder diesen entgegen gewirkt.

Jones Techniken (Entspannung durch Positionierung)

Eine vom Arzt und Osteopathen L.H. Jones entwickelte Behandlungsmethode um somatische, meist skelettale oder muskuläre Störungen zu behandeln.

Durch Positionierung bestimmter Körperabschnitte, bei gleichzeitiger Entspannung der betroffenen Muskulatur wird eine Schmerzreduktion und somit Entspannung und Bewegungsverbesserung der betroffenen Region erreicht.

Diese sanfte Technik ist besonders geeignet, um bei älteren Pferden eine Behandlungsalternative zur Impuls– oder Manipulativtechnik zu bieten.

Dry Needling

Mittels Akupunkturnadeln werden lokale Muskelverhärtungen, sogenannte Triggerpunkte der Skelettmuskulatur behandelt.

Dauerhaft verhärtete Muskulatur ist angespannt, schmerzhaft und zeigt lokale Entzündungsreaktionen.

Durch die Therapie des Dry Needling werden die unphysiologischen Reaktionen im betroffenen Bereich gelöst und somit die Durchblutungssituation und Stoffwechselfunktion verbessert. Das Gewebe regeneriert sich und wird schmerzfrei.

Im Gegensatz zur Akupunktur werden keine Meridiane, sondern lokal eingegrenzte, schmerzhafte Veränderungen der jeweiligen Muskelstruktur behandelt.

Dry Needling wird immer ergänzend zu einer gesamten osteotherapeutischen Befundung und Behandlung angewandt.

Zertifizerte
Pferdeosteotherapeutin &
Sattelexpertin

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